Forum zeitgenössische Hybridkultur e.V.
Kunstraum Intershop Interdisciplinaire
Spinnereistr. 7 / Halle 10 G
04179 Leipzig
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Öffnungszeiten:
Donnerstag, Freitag, Samstag von 11 bis 18 Uhr
VOIX - MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig
stellt aus im Museum der Bildenden Künste (MdbK) Leipzig
Ausstellungszeitraum 22.2. - 7.4. 2019
Das MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig (MNW) zählt seit seiner Gründung im Frühjahr 2015 und nach zahlreichen Publikationen und Ausstellungen in Off-Spaces, Galerien und Museen zu den
spannendsten Plattformen für zeitgenössische Malerei. Es umfasst vor allem malerische Positionen, zeichnet sich aber auch durch seine Offenheit gegenüber experimentellen künstlerischen
Konzepten aus. Ebenso elementar wie die Ausstellungsaktivitäten und die Zusammenarbeit mit Gastkünstler*innen und Gastkurator*innen ist der professionelle Austausch der Malerinnen
untereinander. Regelmäßig finden gemeinsame Treffen in den Ateliers statt – Gelegenheit zu Werkbesprechungen und gegenseitiger Unterstützung.
Im kompletten Untergeschoss des Museums zeigen die 28 Künstlerinnen aus Berlin und Leipzig erstmals und in eigens für das MdbK konzipierten Einzelausstellungen die volle mediale Bandbreite
ihres Schaffens, das neben dem Schwerpunkt Malerei auch Zeichnung, Installation, Skulptur, Objekte und räumliche Interventionen umfasst.
Ausstellende Künstlerinnen
Stephanie Dost (L), Isabelle Dutoit (L), Zohar Fraiman (B), Marie Gold (L), Franziska Guettler (L), Nina K. Jurk (L), Heike Kelter (B), Marianna Krueger (B), Katrin Kunert (L), Kathrin Landa
(B), Verena Landau (L),Corinne von Lebusa (L), Catherine Lorent (B), Rosa Loy (L), Justine Otto (B/Hamburg), Gudrun Petersdorff (L), Julia Ruether (B), Maria Sainz Rueda (L), Ann-Katrin
Schaffner (B), Sophia Schama (B), Eva Schwab (B), Bettina Sellmann (B), Tanja Selzer (B), Sophie von Stillfried (L), Caro Suerkemper (B), Alex Tennigkeit (B), Kathrin Thiele (L), Miriam
Vlaming (B)
Zur Ausstellung erscheint ein Begleitkatalog, der im Rahmen der Leipziger Buchmesse am 22.03.2019 um 20.30 Uhr im MdbK präsentiert wird.
Text: Museum der bildenden Künste
Photo: Enrico Meyer, 2019
Eröffnung: 16. August 2018, 20 Uhr
Ausstellungzeitraum 17. August bis 2. September 2018
Leipziger Baumwollspinnerei
Werkschauhalle / Halle 12
Spinnereistraße 7 | 04179 Leipzig
Öffnungszeiten
Di. – Fr. 13-18 Uhr
Sa. 11-16 Uhr
So. 14-18 Uhr
Künstlerinnen und Künstler:
Ellen Akimoto, ART N MORE (Paul Bowler & Georg Weißbach), David Borgmann, Georg Brückmann, Barbara Burck, Robert Deutsch, Jan Dörre, Isabelle Dutoit, Christine Ebersbach, Christoph Feist,
Dietrich Gnüchtel, Sabine Graf, Sebastian Harbort, Claudia Hauptmann, Marlet Heckhoff, Madeleine Heublein, Sebastian Hosu, Stefan Hurtig, Tjark Ihmels, Jürgen Kellig, Irene Kiele, Martin Kreim,
Agnes Lammert, Fabian Lehnert, Dana Lorenz, Dana Meyer, Anna Nero, Titus Schade, Konstanze Siegemund, Rosi Steinbach, Henry Stöcker, Ronny Szillo, Anke Theinert, Katrin Thiele, Marta Vezzoli,
Hendrik Voerkel, Peter Walther, Susanne Werdin, Raik Zimmermann (†)
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters
Burkhard Jung.
Der Preis der Leipziger Jahresausstellung – gestiftet von der Sparkasse Leipzig, der Elke und Thomas Loest Stiftung und der Doris-Günther-Stiftung – ist in diesem Jahr dem ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Hinrich Lehmann-Grube (1932 – 2017) gewidmet.
Förderer
2018 findet die 25. Leipziger Jahresausstellung seit der Wiedergründung des Vereins Leipziger Jahresausstellung e.V. im Jahr 1992 statt. Gleichzeitig gibt es ein weiteres Jubiläum zu würdigen und zu feiern: Zum 20. Mal wird der „Preis der Leipziger Jahresausstellung“ vergeben. Die 25. Leipziger Jahresausstellung wird am 16. August 2018 in der Werkschauhalle (Halle 12) auf dem Spinnereigelände unter der Schirmherrschaft des Leipziger Oberbürgermeisters Burghard Jung eröffnet.
Gerhard Richters Werk ist in großen Retrospektiven gewürdigt worden: 2002 widmete ihm das Museum of Modern Art, New York, eine Einzelausstellung. 2011 zeigten die Tate Modern, London, die Neue Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und das Centre Pompidou, Paris, eine Präsentation, die im Titel Panorama schon den weiten Blick auf Richters Lebenswerk benannte. Wie diese Ausstellungen schlägt auch Gerhard Richter. Abstraktion im Museum Barberini den großen Bogen von den 1960er Jahren bis zu neuen Arbeiten. Sie widmet sich dabei erstmals einem für Richters Malerei zentralen Thema: den abstrakten Strategien und Verfahrensweisen im Gesamtwerk des Künstlers.
Die Schau geht von einem Werk der Sammlung des Museums Barberini aus und vereint über 90, zum Teil noch nicht ausgestellte Werke aus internationalen Museums- und Privatsammlungen. Sie zeigt Richters Entwicklung von den schwarzweißen Fotobildern und Farbtafeln über die Ausschnitte, die Grauen Bilder und Vermalungen bis zu den Abstrakten Bildern, wie Richter von den späten 1970er Jahren an seine Gemälde mit ihren Pinsel-, Rakel- und Spachtelspuren im Farbauftrag häufig betitelte. In der Variationsbreite unterschiedlichster Werkgruppen werden so Elemente erkennbar, die sich durch das gesamte Werk ziehen.
„Abstraktion ist ein roter Faden durch Richters Malerei. So sprunghaft und vielgestaltig sie manchen Zeitgenossen beim Wechsel zwischen verschiedenen Werkphasen erschien, so konsequent
entwickelte sich sein Werk als stetige Fortführung und Wandlung der Abstraktion. Durch kalkuliertes Einbeziehen des Zufalls nimmt Richter die bewusste Steuerung des Malprozesses zurück. Er
arbeitet mit Rasterstrukturen, hinter denen das Schöpferische zurücktritt oder zieht mit der Rakel über die gesamte Bildfläche. Er vermeidet schöpferisches Pathos und Bedeutungen, die außerhalb
der Kunst liegen, die Bilder wirken so durch sich selbst.“
Ortrud Westheider, Direktorin des Museum Barberini
Die Ausstellung, kuratiert von Ortrud Westheider, Direktorin des Museum Barberini, und Dietmar Elger, Leiter des Gerhard Richter Archivs an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ist in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Gerhard Richter Archiv entstanden. Ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm mit Vorträgen, Führungen, Konzerten und Filmen begleitet die Ausstellung.
Anlässlich der Gestaltung des Altarbilds in der Annenkirche in Dresden, das Ostern 2017 eingeweiht wurde, zeigt das Albertinum Werke der in Amsterdam lebenden Künstlerin Marlene Dumas.
Der größte Teil der kulturellen Produktion der letzten Jahrzehnte wäre durch einfaches Turnen und zweckmäßige Bewegung im Freien mit großer Leichtigkeit zu verhindern gewesen. Bertolt Brecht (1998 - 1956)